1: Idee, Setting und erste Szene

  • Die Idee – wo spielt der Krimi, welche Art von Verbrechen soll es geben? Du erhältst Anleitung zur Entwicklung von Ideen
  • Das Setting – heiße Städte, kühle Berge oder der frischen Wind an der stürmischen See. – Wo auch immer, aber “typisch” sollte es sein.
  • Der Beginn “Als der Asphalt anfing zu schmelzen, nahm er die Pistole aus dem Holster …”

2: Thema, Personal – weitere Szene

  • Das Thema: Dein Krimi behandelt selbstverständlich mindestens ein Verbrechen. Dafür bestimmst du den Kontext und das Thema. Ob es sich um organisierte Kriminalität handelt oder um einen Mord aus Eifersucht, das ist dabei dir überlassen.
  • Die Ermittler:innen: Auf der einen Seite stehen die Guten. Die haben aber auch eine dunkle Seite – und sei es nur die Trägheit durch die Hitze. Das bewirkt, dass sie den Verbrechern bis fast zum Ende immer einen Schritt hinterher hecheln. Und nie schnell genug sind, bis … zum Showdown.
  • Die VerbrecherInnen: Auf der anderen Seite steht das Böse: Was bringt einen Menschen dazu, ein Verbrechen – oder sogar mehrere – zu begehen? Wie tickt das kriminelle Hirn? Wie wohnt der Serienkiller, wie die Giftmischerin?
  • Die Opfer: zwar handlungsarm, aber informativ: das Vorleben, das Umfeld etc. – all das bringt die Ermittler auf die Spur. Und zudem liefern die Opfer die grausigen Bilder.

3: Tathergang, Höhe- und Wendepunkte, Dialoge und dritte Szene

  • Du konstruierst den Tathergang in all seinen Details – und entscheidest dabei über die Perspektive.
  • Höhe- und Wendepunkte gestalten die Spannung der Handlung.
  • Dabei führst du die ErmittlerInnen und das Publikum auch auf falsche Fährten und drehst an der Spirale der Bedrohung.
  • Du schreibst genre-typische, aber spannende Dialoge.

4: Gesamtplot und weitere Szenen

  • Nun naht der Schluss des Krimis: es gibt noch viele Szenen zu schreiben, z.B.  den Showdown. Du überarbeitest die Handlung, profilierst die ProtagonistInnen und erhöhst die Spannung.